Das digitale Zeitalter hat für die Organspende begonnen! Der Generaldirektor des Gesundheitswesens verkündete: „Organspenden können schnell und einfach über E-Government und E-Pulse erfolgen.“

Der Generaldirektor für Gesundheitsdienste, Dr. Hasan Basri Velioğlu, gab eine Erklärung zum „Gesetzesvorschlag zur Änderung bestimmter gesundheitsbezogener Gesetze und des Gesetzesdekrets Nr. 663“ ab, der Regelungen im Gesundheitsbereich enthält und in der Großen Nationalversammlung der Türkei angenommen wurde und in Kraft tritt.
Spezialist Dr. Velioğlu erklärte, dass jeder über 18 und geistig gesund Organspender werden könne und dass dies auf freiwilliger Basis geschehe. Er erinnerte daran, dass eine Person Organspender werden könne, indem sie zu einem Organspendezentrum gehe, in Anwesenheit von zwei Zeugen ein Formular unterschreibe und einen Organspendeausweis erhalte.
Spezialist Dr. Velioğlu betonte, dass Organspender zusätzlich zu dieser Methode nun auch über E-Government und E-Pulse selbst Organspender werden können. Er sagte: „Sie können dann auch entscheiden, mit welchen Verwandten sie ihre Organspende teilen möchten. Ebenso werden Ehepartner und Verwandte ersten Grades von Spendern, deren Organe nach ihrem Tod transplantiert wurden, bei Bedarf nach Notfallpatienten bevorzugt behandelt. Ich bin überzeugt, dass diese Praxis die soziale Solidarität stärken wird.“
Spezialist Dr. Velioğlu wies darauf hin, dass die Türkei bei Lebendspendentransplantationen führend sei, bei posthumen Organspenden jedoch weltweit hinterherhinke. „Dennoch warten fast 30.000 Menschen in unserem Land auf eine Organtransplantation, um zu überleben“, sagte er. „Ich hoffe, unsere neue Regelung gibt diesen Menschen Hoffnung. Unsere Bürger können nun schnell und einfach über E-Government und E-Pulse Organspender werden.“
Facharzt Dr. Velioğlu erklärte, dass eine weitere Regelung Inhalte betreffe, die die Öffentlichkeit irreführen, der medizinischen Realität nicht gerecht werden und unnötige Forderungen stellen. Er erklärte: „Das Gesundheitswesen ist ein Bereich, der das menschliche Leben direkt betrifft. Daher müssen alle Gesundheitseinrichtungen bei ihren Werbe- und Informationsaktivitäten verantwortungsvoll handeln. Natürlich können sie über ihre angebotenen Leistungen informieren, aber diese Informationen dürfen nicht von der medizinischen Realität getrennt werden. Ich möchte insbesondere betonen, dass Werbung in sozialen Medien, im Internet sowie in Print- und Bildmedien überwacht wird. Sollten irreführende oder betrügerische Praktiken festgestellt werden, die sich negativ auf die öffentliche Gesundheit auswirken könnten, wird unser Ministerium die notwendigen Sanktionen verhängen.“
„EIN NEUER ARBEITSBEREICH WURDE FÜR UNSERE JUGEND ERÖFFNET“Velioğlu erklärte außerdem, dass mit der neuen Verordnung ein neuer Beruf im Gesundheitswesen eingeführt werde: die Berufsbezeichnung „Nuklearmedizintechniker“. Er fügte hinzu: „Die Inhaber dieser Berufsbezeichnung können in Krankenhäusern und nuklearmedizinischen Zentren arbeiten. Dies eröffnet auch unseren jungen Leuten neue Beschäftigungsmöglichkeiten.“
(DHA) Dieser Inhalt wurde von Sedef Karatay veröffentlicht
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